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Die Wahrheit über Getreide

Beim Vorbeischlendern am Nudelregal wird es deutlich: die Auswahl wächst! Vollkorn, Dinkel, Weizen, Spaghetti oder Spiralen… und immer mehr Sonderlinge gibt es. Wie zum Beispiel Nudeln aus Urgetreiden. Doch was sind Urgetreide und haben sie gesundheitliche Vorteile? Heute stelle ich Ihnen die zwei bekanntesten Urgetreidesorten vor.

Emmer mit mehr Mineralstoffen

Emmer, auch Zweikorn oder Sommerdinkel genannt, ist eine der ältesten kultivierten Getreidesorten der Welt. Auch heute wird er noch angebaut, allerdings meist nur im Bioanbau, da die Erträge nicht so hoch sind wie bei speziell gezüchtetem Weizen. Im Gegensatz zu Weizen hat Emmer jedoch einige Vorteile: der Eiweißgehalt des Getreides ist deutlich höher als im Weizen, was besonders für Vegetarier und Veganer interessant ist.

Zudem hat er mehr Mineralstoffe, wie Eisen- und Magnesium und vor allem einen deutlich höheren Zinkgehalt. Diese Mineralstoffe sind für unseren Körper essentiell wichtig. Eisen benötigen wir für unsere Blutbildung, Magnesium vor allem für unsere Muskeln und Zink für ein gut funktionierendes Immunsystem, sowie für gesunde Haut, Nägel und Haare. Und auch beim Vitamingehalt ist Emmer herausragend: er enthält doppelt so viel Vitamin E wie Weizen. Vitamin E ist ein natürliches Antioxidans und schützt unsere Zellen vor der Zerstörung durch sog. freie Radikale.

Auch Einkorn hat es in sich

Einkorn ist ein naher Verwandter des Einkorn. Einkorn hat einen hohen Anteil an sog. Carotinoiden, die dem Emmer eine orange Farbe geben. Zudem zeichnet Einkorn sich – im Vergleich mit Weizen – durch einen höheren Eiweiß- und Mineralstoffgehalt aus. Einkorn enthält besonders viel Zink, aber auch mehr Eisen und Magnesium als Weizen.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Urgetreide im Vergleich zu Weizen:
– Mehr Eiweiß
– Mehr Eisen, Magnesium und v.a. Zink
– Fördert Biodiversität
– Alte Sorten häufig resistenter ggü. Umwelteinflüssen, somit wichtig im Hinblick auf Klimawandel

Es lohnt sich also, einmal Nudeln aus Urgetreide zu probieren. Besonders für Menschen mit Allergien oder Darmproblemen lohnt sich das Austesten. In meiner Praxis konnte ich feststellen, dass diese Getreidesorten von Reizdarmpatienten häufig besser vertragen werden als herkömmlicher Weizen.

Einen guten Appetit und liebe Grüße,
Ihre Heilpraktikerin Marilena Späck

Teieln erlaubt

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